Die Anlage dient zur vollautomatischen Manipulation von Stahlblöcken (bis 1200 Grad, bis 8 Tonnen). Der Tauchbeckenmanipulator ist eine Teilanlage in einer vollautomatischen Produktionslinie. Die vorgelagerten Anlagen sind im Wesentlichen die Schmiede sowie die Heißsäge. Nachgelagert ist eine Anlage zur Wärmebehandlung.
Erläuterung: Stahlblöcke (20 bis 1200 Grad), die von der Schmiede angeliefert werden, können auf folgende Arten weiter behandelt werden:
- mit einem Manipulator in ein Tauchbecken ablegen bzw. entnehmen.
- Bildung eines Ofenloses zur weiteren Wärmebehandlung.
- Weitertransport zu einer Verladestation.
Jeder Stahlblock wird gewogen und mittels Lasermessung an den Rollgängen positioniert. Der gesamte Prozess wird über das MVS des Kunden sowie die Daten der vorgelagerten Anlage (Heißsäge) gesteuert. Bei Ausfall oder Inplausibilität der Produktionsdaten kann der Bedienmann die Daten händisch eingeben. Diese händischen Eingriffe werden zwecks Nachvollziehbarkeit zusätzlich ans MVS übermittelt.
Umfang: Steuerung Simatic S7 mit ca. 350 I/O´s, Visualisierung WinCC
Das Gesamtprojekt reicht von der Erstellung des Pflichtenhefts mit dem Anlagenbauer über die Planung der gesamten Hardware unter Berücksichtigung der sicherheitsrelevanten Belange bis zur Erstellung der Software, Steuerschrankbau und Montage. Anschließede Inbetriebnahme mit Optimierung und Anbindung an das übergeordnete Materialverfolgungssytem (MVS) vom Kunden.